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Biografie

Hans Hegner, 1959 geboren in Berlin.

Seit 1977 Singen mittelhochdeutscher Lieder und Begeisterung für mittelalterliche Musik, Literatur und Sprache. Entdecken und Erlernen historischer Instrumente, sowohl autodidaktisch als auch in Unterricht und Kursen: Blockflöte, Drehleier, Doppelrohrblattinstrumente und Handtrommeln.

1978 bis 1985 Studium der Älteren Germanistik (Mediävistik) an der Freien Universität Berlin bei Prof. Volker Mertens, 1982 in Salzburg bei Prof. Ulrich Müller, außerdem in Berlin Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft bei Prof. Bernfried Schlerath.

Ab 1983 Solo-Auftritte mit Minnesang und Sangspruchdichtung, u.a. regelmäßig beim Festival für Bordun- und Alte Musik in Lißberg, in Museen, Kirchen und auf Festen.

1989 Gründung des Folk- und Mittelalterduos Fundevogel gemeinsam mit Ursel Peters. Auftritte mit "Liedern und Balladen aus 9 Jahrhunderten", sowie im Rahmen größerer Projekte, z.B. beim LabSaal-Musiktheater (1993 bis 2000) mit jiddischen oder plattdeutschen Liedern. Mitwirkung an den CD-Produktionen "Tribut für Ougenweide" und "Merseburger Zaubersprüche" (beide 2010) von minnesang.com.

Ebenfalls seit 1989 Vorträge zur Geschichte des Minnesangs an Gymnasien und Gesamtschulen, seit 2006 gemeinsam mit Cosima Hoffmann.

Seit 1993 in unregelmäßigen Abständen Kursleiter für Drehleier, Ensemblespiel oder mittelhochdeutsche Literatur.

1996 Einstieg in die Gruppe Collage – Forum für Frühe Musik Berlin unter der Leitung von Judy Kadar und Klaus Sonnemann für die Projekte "Roman de Fauvel" (1996/97 und 2007), "Blôzen" (seit 1999, mit gleichnamiger CD), "Otto von Brandenburg – Markgraf und Minnesänger" (seit 2010) und "Minnesang im Nordosten" (2013).

Von 2002 bis 2007 im norddeutschen Trio Vinkoop zusammen mit Ralf Gehler und Merit Zloch mit dem Programm "Musik im Fahrwasser der Hanse" und gleichnamiger CD.

Von 2002 bis 2006 Mitwirkung als Minnesänger beim inszenierten Sängerstreit "geteiltez spil" auf der Wartburg, 2007 und 2008 als Reinmar der Alte bei der Aufführung "Der Sängerkrieg auf der Wartburg", Regie: Thos Renneberg (Wartburg und Festival Montalbâne, Freyburg/Unstrut).

Seit 2005 regelmäßige Teilnahme am Minnesänger-Wettstreit von Karfunkel und minnesang.com und seit 2006 am Falkensteiner Minneturnier, beide mit jährlich wechselnden Programmen unter der Leitung von Dr. Lothar Jahn, und Mitwirkung an den CD-Produktionen "Walther von der Vogelweide" (2006, Aufnahmen mit Frank Wulff) und "European Minnesang-Festival" (2009).

2006 Gründung des Duos Kleine Sekunde mit Cosima Hoffmann, u.a. mit den Programmen "Hohe Minne", "Stauferzeit" und "Sangspruchdichtung". Mitwirkung an den CD-Produktionen von minnesang.com "Minne im Mayen" (2008), "Falken, Lerchen, Nachtigallen" (2008), "Spruchgesang und Sachsenspiegel" (2009) und "Tribut für Ougenweide" (2010).

2011 Titelrolle in der szenischen Aufführung "Süßkind von Trimberg – der Minnesänger mit dem Judenhut" mit Mitgliedern des Musiktheaters Dingo, Cosima Hoffmann und Frank Limbach unter der Leitung von Dr. Lothar Jahn in der Alten Synagoge Vöhl und in der Lindenmühle Burguffeln.

2012 Aufführung von Passagen aus dem Nibelungenlied nach dem Prunner Codex im Rahmen des Minnesänger-Wettstreits "Minnesang vom Donaustrand" auf Burg Prunn. Danach beim Falkensteiner Minneturnier "Traumpaare des Mittelalters" Publikumspreis gemeinsam mit Dagmar Jahn als Tristan und Isolde.

Ebenfalls seit 2012 Auftritte im Duo mit Janet Hildebrandt, Erarbeitung des Projektes "Mechthild von Magdeburg – Die Minnesängerin Gottes" nach einem Konzept von Dr. Lothar Jahn.

2013 Aufführungen des "Sängerkriegs auf der Wartburg" nach der Sage der Brüder Grimm, Regie: Peter Will, auf Schloss Berlepsch

Hans Hegner starb im Mai 2017 in Berlin-Charlottenburg